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Im Interview mit Oliver Gusella: Concremote macht Beton intelligenter
Im Interview mit Oliver Gusella, Geschäftsführer bei Vasko+Partner, haben wir uns über die steigende Bedeutung sowie die Vorteile digitaler Lösungen bei der effizienten Abwicklung von komplexen Bauprojekten unterhalten.
Vasko+Partner ist eines der größten Ingenieurbüros Österreichs, mit einem umfassenden Leistungsspektrum. Im Zentrum steht dabei die Philosophie des Generalkonsulenten. Der Generalkonsulent berät seine Auftraggeber weit über die Fertigstellung eines Projektes hinaus. Wirtschaftlichkeit, Kostensicherheit, höchste Qualität und perfektes Terminmanagement sind dabei die wesentlichen Eckpunkte.
So wie am MedUni Campus Mariannengasse in Wien, wo ein hoch-moderner Standort für medizinische Forschung und Lehre entsteht. Dort zeichnet sich Vasko+Partner für die Örtliche Bauaufsicht verantwortlich. Das Projekt umfasst eine Fläche von rund 35.000 m² und wird Platz für etwa 2.000 Medizinstudenten und 750 Mitarbeiter der Medizinischen Universität Wien bieten.
Um einen effizienten Bauprozess in der Rohbauphase zu gewährleisten, legte Geschäftsführer Oliver Gusella den bauausführenden Unternehmen digitale Lösungen der Doka, genauer gesagt Concremote Betonmonitoring ans Herz. Welchen Mehrwert sich Gusella davon verspricht und was er generell über Sensorik auf der Baustelle denkt, hat uns der gebürtige Südtiroler im Interview verraten.
Welchen Mehrwert bieten digitale Lösungen bei der Steuerung von Bauprozessen?
OG: Die mittels Sensoren generierten Daten helfen dabei, Abläufe zu optimieren und Bauablaufstörungen im Hinblick auf eine termingerechte Ausführung zu reduzieren. Dadurch können die geplanten Leistungen gut dokumentiert und über die Daten qualitätsgesichert umgesetzt werden, was für alle Beteiligten einen wesentlichen Mehrwert darstellt.
Wie wird sich der Einsatz digitaler Technologien Ihrer Meinung nach auf die zukünftige Entwicklung von Baustellen und nachhaltigen Bauweisen auswirken?
OG: Man kann durchaus sagen, ‚Concremote macht Beton intelligenter‘. Denn: Durch den Einbau von Sensoren wird Beton „smarter“. Digitale Lösungen wie Concremote tragen dazu bei, die Verschwendung von Ressourcen zu minimieren und damit eine nachhaltigere Bauweise zu fördern. Die Verfügbarkeit transparenter Messdaten fördert die Entwicklung und ermöglicht den Einsatz von CO2-reduzierten Betonmischungen, welche eine geringere Auswirkung auf das Klima hat. Ich bin überzeugt, dass Sensoren wie Concremote einen wertvollen Beitrag zur nachhaltigen Errichtung von Stahlbetonbauwerken leisten werden.
Wie beeinflusst die Digitalisierung Ihre Arbeit bei der Planung und Umsetzung komplexer Bauprojekte?
Oliver Gusella (OG): Digitale Lösungen erleichtern die Zusammenarbeit und fördern die Wertschöpfung auf der Baustelle. Wir freuen uns, die digitale Baustellenzukunft als Generalkonsulent mitgestalten zu dürfen und schätzen es, mit Doka einen kompetenten Partner gefunden zu haben, mit dessen Lösungen wir bereits sehr gute Erfahrungen gemacht haben.
Welche spezifischen Herausforderungen stellen sich bei Großprojekten wie dem MedUni Campus Mariannengasse? Und wie hilft die Digitalisierung, diese zu meistern?
OG: Bei einer Projektgröße von 600 bis 800 involvierten Personen ist eine zielgerichtete, datengestützte Kommunikation sowie eine präzise Dokumentation essenziell. Beim MedUni Campus Mariannengasse, einem der größten innerstädtischen Projekte mit hohem Tiefbau-Anteil, haben wir deshalb den Einsatz von Concremote proaktiv empfohlen, um terminliche Optimierungspotenziale für die AG auszuschöpfen und eine zielorientierte Zusammenarbeit mit den ausführenden Partnern zu fördern.
Welche konkreten Verbesserungen konnten dadurch erzielt werden?
OG: Die transparente Dokumentation der Frühfestigkeitsentwicklung ermöglichte den ausführenden Baumeistern eine kürzere Taktfolge, was besonders bei einem Deckelbau mit vier unterirdischen Geschossen von großem Vorteil ist. Dank der exakten Messdaten konnten wir den optimalen Zeitpunkt für den nächsten Bauabschnitt bestimmen, insbesondere beim Aushub und Untergraben der Deckenkonstruktionen. Damit war ein transparentes Dokumentationssystem für Auftragnehmer und Auftraggeber vorhanden. Das unterstützte auch Qualitätssicherung, da ein zu frühes bzw. unkontrolliertes Ausschalen negative Auswirkungen auf die Stahlbetonkonstruktion haben kann.
Vielen Dank für das informative Gespräch!
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