Willkommen im beliebten Doka-Blog! Heute sehen wir uns an, wie die PORR Bau GmbH im Zuge der Radwegsanierung auf der Donaubrücke Krems im Sommer 2024 das flexible Ringlock-Modulgerüst von Doka einsetzte. Dank der Ausführung als leichtes und fahrbares Hängegerüst konnte der Baufortschritt trotz beengter Platzverhältnisse und strenger Zeitvorgaben planmäßig erfolgen.

Für das anspruchsvolle Sanierungsprojekt inklusive Austausch der Beschichtung auf der 458 Meter langen, 1971 erbauten Donaubrücke erwies sich das Doka Ringlock-Modulgerüst als optimale Wahl. Neben den klassischen Gerüstanwendungen als Bewehrungsgerüst oder Treppenturm ermöglicht Ringlock nämlich auch komplexe, maßgeschneiderte Konstruktionen, die von Statik-Experten präzise an die individuellen Anforderungen der Baustelle angepasst werden. Für das konkrete Projekt entwickelten die Doka-Techniker sechs fahrbare Gerüstwägen, die sich entlang der Brücke flexibel bewegen ließen. Ein Gerüstwagen für die Durchführung von Sandstrahl- und Oberflächenbeschichtungsarbeiten an der Brücke hatte eine Höhe von 4,50 m, einer Länge von 5,20 m und eine Tiefe von 7,00 m.

Innovative Konstruktion für maximale Flexibilität und Sicherheit

Das Hängegerüst bestand aus etwa 25 Tonnen Ringlock-Material und WS10-Riegeln. Die tragende Grundeinheit wurde auf Rädern montiert und konnte somit effizient und sicher entlang der Brücke verfahren werden. Diese Grundeinheit wurde um einen Kragarm aus System-Gitterträgern erweitert, der den Radweg überspannte. Die daran befestigte, nach unten ragende Bühneneinheit bot ein perfektes Arbeitsumfeld, um auch die Beschichtung an der Stirnseite des Gesimses zu erneuern. Gegengewichte auf der Grundeinheit sorgten für eine ausgewogene Statik und Stabilität. Das Ringlock-Hängegerüst wurde an der Innen- und Außenseite mit Folie eingehüllt, sodass kein Strahlgut in die darunter fließende Donau gelangen konnte.

Der Zusammenbau der fahrbaren Hängegerüsten erfolgte vorab sicher am Montageplatz direkt neben der Brücke und wurde anschließend mithilfe eines Krans an den Einsatzort versetzt. Dank der passgenauen Konstruktion des Ringlock-Systems konnte das Gerüst die Geometrie der bestehenden Fahrbahn exakt umschließen – ohne dass Leitschienen oder Geländer demontiert werden mussten.

Leichte Bauweise spart Kosten und erhöht Flexibilität

Die sechs fahrbaren Hängegerüstkonstruktionen ermöglichten eine effiziente und fristgerechte Durchführung der Sanierungsarbeiten und minimierten zugleich die Verkehrsbeeinträchtigungen auf der Brücke. Andere Systeme wären für diesen Einsatzzweck zu schwer und unflexibel gewesen“, erläutert Karl Grandits, Bauleiter der PORR Bau GmbH: „Dank des leichten Ringlock-Systems konnten wir den kostenintensiven Ankauf einer schweren Stahl-Sonderkonstruktion vermeiden.“

Der Erfolg des Projekts beruhte nicht zuletzt auf der intelligenten Kombination von Doka-Gerüst- und Schalungskomponenten, die sowohl die Arbeitssicherheit auf der Baustelle als auch den Schutz der Donau vor Verunreinigungen gewährleistete. „Dieses Projekt zeigt den Mehrwert der integrierten Lösung von Doka, bei der sowohl Gerüst- als auch Schalungskomponenten aus einer Hand bereitgestellt werden. Diese Kombination steigert die Effizienz und hilft, enge Bauzeitpläne einzuhalten“, resümiert Harald Zulehner, Geschäftsführer von Doka Österreich.

Die Herausforderung

Effiziente Sanierung bei beengten Platzverhältnissen und strenger Zeitvorgaben.

Die Lösung

Intelligente Kombination von Doka-Gerüst- und Schalungskomponenten.

Fakten


Projekt: Radwegsanierung Donaubrücke Krems
Ort: Krems, Niederösterreich
Bauausführung: PORR Bau GmbH
Projektdauer: 4 Monate (Gerüsteinsatz 2 Monate)
Fertigstellung: September 2024
Eingesetzte Systeme: Doka-Modulgerüst Ringlock
Zweck des Gerüsteinsatzes: Mobiles Hängegerüst für Radweg-Sanierungsarbeiten

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