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Vorarlberg: Engineering-Knowhow beim Brückenbau
Für den Bau der neuen Rheinbrücke Hard-Fußach bei Bregenz vertrauten die ausführenden Baufirmen wie so oft auf das ausgeprägte Engineering-Knowhow von Doka.

Die moderne Rheinbrücke Hard-Fußach, die noch im Herbst 2022 für den Verkehr freigegeben werden soll, gilt als wichtige Verbindung zwischen der deutschen A96 (DE) und der österreichischen A14 auf der östlichen Seite des Alpenrheins und den schweizer Autobahnen A1 und A13 im Westen. Gleichzeitig ist die 256 m lange Brücke die letzte Verkehrsüberführung des Alpenrheins vor dessen Mündung in den Bodensee.
Der Brückenneubau wurde als sogenannte „Extradosed“-Brücke ausgeführt (latein. „extrados“ = außerhalb liegender Gewölberücken). Bei diesem relativ neuen Brückentypen handelt es sich um eine speziell vorgespannte Verbundbrücke (eine Art von Spannbetonbrücke), bei der die Führung der Spannglieder außerhalb des Querschnitts des Fahrbahnträgers verläuft. Ein klarer Fall für die erfahrenen Doka-Techniker!
Die extradosis Sonderschalung
Eine maßgeschneiderte Schalungsleistung verlangte beim Neubau vor allem der mit 24 m ungewöhnlich breite – und zudem asymmetrische – Querschnitt: Die Querfachwerke des Schalwagens wurden dabei an vier Punkten abgestützt, um die enormen Lasten abtragen zu können. Die Herausforderung für die Ingenieure bestand dabei auch darin, dass diese Lasten punktgenau, also nach exakt vorgegebenen Verhältnissen und unter Einhaltung aller zulässigen Maximalwerte in den Stahlbau abzuleiten waren.
Nicht zuletzt deshalb vertraute die ARGE bestehend aus HABAU Hoch- und Tiefbau GmbH, MCE GmbH und WILHELM+MAYER Bau GmbH beim gesamtem Projekt in puncto Schalung auf das Knowhow von Doka.
Für unsere Projekte benötigen wir immer wieder individuelle Schalungslösungen, die auf uns zugeschnitten sind. Auf das Engineering-Knowhow von Doka können wir uns dabei immer verlassen – so auch bei der Rheinbrücke Hard-Fußach.
PoLIER DANIEL KOPP
HABAU Hoch- und Tiefbau GmbH

EINE Brücke – viele Herausforderungen
Auch bei der Gesimskappe verlangte die komplexe Brückengeometrie nach einer individuellen Schalungslösung. Betoniert wurde hier mithilfe eines Schalwagens TU, dessen unten geführte Tragkonstruktion durch einen Sonderwagen an den ungewöhnlich kurzen Kragarm angepasst war. Mit dieser Kombination aus Verbundschalwagen und Schalwagen TU konnte die über 255 m lange Fahrbahnplatte der neuen Brücke allen Vorgaben entsprechend umgesetzt werden.





unten: die Trägerschalung Top 50 im Einsatz
In Rahmen der Errichtung werden die Verkehrsflächen der Brücke an die heutigen verkehrstechnischen Anforderungen angepasst. So finden auf der 25 m breiten und 256 m langen Brücke neben zwei Fahrstreifen und einer Busspur auch ein Geh- und Radweg Platz.
Übrigens: Als Teil des internationalen Renaturierungsprojekts „Rhesi – Hochwasserschutz im St. Galler und Vorarlberger Rheintal“ – wurde die Abflusskapazität des Rheins ausgebaut, um dem neuen Flussbett künftig genug Platz zugeben und damit für mehr Hochwassersicherheit zu sorgen.
Die Herausforderung
komplexe Brückengeometrie mit außergewöhnlich breitem, asymmetrischem Querschnitt und strenge statische Vorgaben resultierend aus der speziellen Konstruktionsweise.
Die Lösung
maßgeschneiderter Verbundschalwagen mit zwei Längsfachwerken und zwei zusätzlichen Reihen Pendelstützen im Querschnitt sowie Schalwagen TU mit Sonderrahmen für die Gesimskappe.
Fakten
Projekt: Rheinbrücke Hard- Fußach
Bauherr: Migros
Bauausführung: ARGE bestehend aus
HABAU Hoch- und Tiefbau GmbH, MCE GmbH & WILHELM+MAYER Bau GmbH
Länge: 256 m
Querschnitt: 25 m
Schalungssysteme: Trägerschalung Top 50, Verbundschalwagen, Schalwagen TU
Inbetriebnahme: Herbst 2022
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