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Staumauer Spitallamm: Nachhaltiger Beitrag zur Schweizer Energiezukunft
In der atemberaubenden Bergwelt der Schweizer Alpen entsteht ein bemerkenswertes Bauprojekt: Die jahrzehntealte Staumauer Spitallamm am Grimselsee erfährt eine beeindruckende Transformation.
Unter schwierigen Bedingungen verlangt das Projekt nach außergewöhnlichen Bauleistungen und maßgeschneiderten Komponenten. Für die neue, doppelt gekrümmte Bogenstaumauer werden rund 220.000 m³ Beton mit Schalung von Doka verbaut. Nach Fertigstellung im Jahr 2025 sollen mehr als eine Million Menschen in Zukunft mit nachhaltiger Energie versorgt werden.
Der Grimselsee, an dem die Staumauer errichtet wird, ist mit einem Fassungsvermögen von rund 94 Millionen Kubikmetern der größte und wichtigste Stausee des Schweizer Energieversorgers Kraftwerke Oberhasli AG, dem Bauauftraggeber des Projekts. Jährlich werden dort 263 Millionen Kilowattstunden ökologische Wasserkraft erzeugt. Mit einer Höhe von 113 Metern und einer jahrzehntelangen Geschichte wird der neue Damm nicht nur die Landschaft verändern, sondern auch die Energiezukunft der Schweiz gestalten. Im Mittelpunkt dieses außergewöhnlichen Projekts steht die unverzichtbare Expertise von Doka, die mit modernsten Schalungslösungen das Fundament für eine nachhaltige Zukunft legt.



Saubere Energie für die nächsten Generationen
Die Staumauer Spitallamm, einst ein Symbol der Pionierleistungen vergangener Tage, steht vor einer ehrgeizigen Verjüngungskur. Sie diente seit knapp hundert Jahren der Aufstauung des Grimselsees. Mit einem Fassungsvermögen von rund 94 Millionen m³ ist dieser der größte und wichtigste Stausee des Schweizer Energieversorgers Kraftwerke Oberhasli AG, dem Bauauftraggeber des Projekts. Jährlich werden dort 263 Millionen Kilowattstunden ökologische Wasserkraft erzeugt, was einen entscheidenden Beitrag zur Energieversorgung der Schweiz leistet.
Mit ihren 113 m Höhe war die Staumauer Spitallamm lange Zeit einer der weltweit ältesten „large-gravity Dams“. Doch im Laufe der Jahre hat die Zeit ihre Spuren hinterlassen, und der Damm zeigt nun deutliche Anzeichen von Ermüdung. Ein Riss, der im Laufe der Jahre gewachsen ist, hat die Sicherheit des alten Damms bedroht und die Notwendigkeit für eine drastische Lösung aufgezeigt. Die Notwendigkeit eines neuen Dammes wurde unausweichlich, nicht nur um die Sicherheit der Region zu gewährleisten, sondern auch um die Energieversorgung der Schweiz langfristig zu sichern.


Die Herausforderungen deR StAumauer Spitallamm
Der Bau des neuen Spitallamm Staudamms ist zweifellos eine technische Meisterleistung. Die atemberaubende Lage auf über 2.000 Metern Seehöhe, der zeitliche Engpass aufgrund des langen Winters, die Notwendigkeit einer stabilen Koexistenz mit der alten Staumauer und die topografischen Begebenheiten machen das Projekt zu einer wahren Herausforderung.
Der neue Damm repräsentiert nicht nur eine technische Lösung für die Probleme des alten Damms, sondern auch eine Innovation in der Bauweise. Im Gegensatz zum alten horizontal gerundeten Damm wird der neue Damm eine doppelte Krümmung aufweisen. Diese architektonische Veränderung ermöglicht es, die Mauer bei gleicher Höhe dünner zu gestalten und somit weniger Material zu verwenden, während dennoch die erforderliche Stabilität gewährleistet wird. Ein arch-gravity Dam, der die Kraft des Wassers optimal nutzt und dabei eine beeindruckende visuelle Erscheinung schafft.
Die Einzigartigkeit dieses Projekts spiegelt sich nicht nur in der Bauweise wider, sondern auch in den Herausforderungen, die gemeistert werden müssen. Die Spitallamm Staumauer muss während des gesamten Bauprozesses sicher und stabil bleiben, sogar wenn Sprengungen direkt vor der alten Mauer durchgeführt werden. Hier kommt die Expertise von Doka ins Spiel. Von der Planung bis zur digitalen Überwachung der Baustelle bietet Doka eine umfassende Lösung für die Anforderungen dieses Projekts.
VIDEO: Die Details zum herausfordernden Infrastrukturprojekt in den Schweizer Alpen (auf englisch):
Digitale Lösungen sorgen für Langlebigkeit
Neben den Schalungslösungen setzt das Baukonsortium ARGE Grimsel beim Neubau der Staumauer auf die digitale Lösung Concremote von Doka. Die innovative Software überwacht in Echtzeit die Betontemperaturen in den massiven Betonblöcken. Dies ist entscheidend, um Temperaturrisse und Schäden im Beton zu vermeiden. Das Doka-Betondruckmesssystem liefert Echtzeitdaten über den Frischbeton und gewährleistet so ein verbessertes Management von Schalung und Bauwerk. Diese Technologien gewährleisten nicht nur die Qualität des Bauprojekts, sondern auch die langfristige Haltbarkeit der neuen Staumauer.
Die beeindruckenden Zahlen dieses Projekts vermitteln einen Eindruck von seiner Größe und Bedeutung: Die geplante Fertigstellung ist für das Jahr 2025 vorgesehen, und der Baubeginn erfolgte 2021. Der neue Damm wird eine Höhe von 113 Metern haben und ein Betonvolumen von 220.000 Kubikmetern aufweisen. Die Bauweise des Damms wird auf bewährten Doka-Systemen wie der Sperrenschalung D22 und der Trägerschalung Top 50 basieren.
Die Staumauer Spitallamm am Grimselsee ist nicht nur ein Bauvorhaben, sondern ein Symbol für die Kontinuität und Innovation im Bereich der Ingenieurskunst. Dieses Projekt wird nicht nur die Landschaft verändern, sondern auch die Energiezukunft der Schweiz maßgeblich beeinflussen. Während die Herausforderungen immens sind, beweist die Zusammenarbeit von Experten, Ingenieuren und Technologien wie Doka, dass selbst die anspruchsvollsten Aufgaben gemeistert werden können.
Die Herausforderung
Errichtung der Staumauer mit komplexer Geometrie unter schwierigen topografischen Bedingungen.
Die Lösung
Verwendung maßgeschneiderter Schalungslösungen, um Stabilität und Genaugkeit im Rahmen der Bauausführung sicherzustellen.
Fakten
Projekt: Neubau Staumauer Spitallamm
(doppelt gekrümmte Bogenstaumauer)
Location: Grimselsee (CH)
Bauwerksart: Wasserkraftwerk
Bauherr: Kraftwerke Oberhasli AG
Bauausführung: ARGE Grimsel
Architektur: Kneidinger Architekten
Bauzeit: 2021 bis 2025
Ausführung: Ortbeton & Fertigteile
Schalungssysteme & -services: Sperrenschalung D22, Trägerschalung Top 50, Vormontage, Projektmanagement, Richtmeister & Concremote
Nach Nant de Drance, Muttsee, Vieux Emosson und dem Pumpspeicherkraftwerk Linth-Limmern ist dies das fünfte Staudammprojekt von Doka in der Schweiz, in das die Schalungsexperten ihr umfassendes Know-how im Kraftwerksbau sowie ihre ausgewiesene Expertise im hochalpinen Raum einfließen lassen können.
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