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DonauBrücke A26: Hängegerüst-Einsatz hoch über der Donau
Die Errichtung der neuen Donaubrücke in Linz, Teil des Autobahnprojekts A26, nähert sich ihrem erfolgreichen Abschluss. Ein Blick hinter die Kulissen zeigt, wie Doka mit drei essenziellen Komponenten wesentlich zur erfolgreichen Umsetzung beigetragen hat.
Willkommen im beliebten Doka-Blog! Heute sehen wir uns ans, welchen Mehrwert die Zusammenarbeit mit Doka bei der Umsetzung komplexer Bauvorhaben bringen kann. Die Donaubrücke A26, die den ersten Bauabschnitt der Autobahn A26 darstellt, steht kurz vor der Fertigstellung. Doka trug beim „Projekt der Superlative“ (O-Ton ASFINAG) mit den Komponenten Schalung, Gerüst und digitale Lösungen einen wesentlichen Teil zum effizienten und wirtschaftlichen Bauablauf sowie einem sicheren Arbeitsumfeld bei.
Eine Brücke, die Schwebt
Die architektonische Planung für die ausführende ARGE (ICM-MAEAG-F_PILE) war enorm: Eine Brücke zu schaffen, die über die Donau schweben zu scheint und dabei die beiden Flussufer auf ansprechende Weise verbindet. Ohne die üblichen Pylone konstruiert, präsentiert sich die schwerste Hängebrücke Österreichs mit unerwarteter Eleganz. Das liegt nicht zuletzt an den massiven Tragseilbündel, die zwischen den beiden Ankerblöcken über den Fluss gespannt wurden und zur einzigartigen Optik der 13.000 Tonnen schweren Konstruktion beitragen.
Das flexible Doka-Ringlock-Gerüst war für nachträgliche Korrisionsschutz- und Montagearbeiten an den Tragseilen im Einsatz. Die Gerüstlösung wurde in enger Zusammenarbeit mit der Baufirma von einem internationalen Team geplant und organisiert, um den besonderen Anforderungen des Projekts Herr zu werden. Um Material, Kosten und Zeit zu sparen und gleichzeitig die Sicherheit des Baustellenpersonals zu gewährleisten, wurde das Hängegerüst als Sonderkonstruktion mit Standardkomponenten aus dem Mietsystem ausgeführt.
Modulgerüst Ringlock: Sicherheit und Flexibilität vereint
Die Gesamtkonstruktion erforderte bauseitige Hilfs- und Tragseile sowie Hängeträger, die mit den Tragseilen verbunden wurden. Günther Keuschnig, Geschäftsführer der ARGE A26 Donaubrücke, meint dazu: „Die Flexibilität des Ringlock Gerüstsystems war die ideale Antwort auf unsere hohen Anforderungen, wie etwa die Bewältigung sehr anspruchsvoller Geometrien.“
© GK construction GmbH
Die Flexibilität des Ringlock Gerüstsystems war die ideale Antwort auf unsere hohen Anforderungen, wie z.B. die Bewältigung sehr anspruchsvoller Geometrien.
Ing. GÜNTHER KEUSCHNIG
Geschäftsführer ARGE A26 Donaubrücke
Das Ringlock-Gerüst ergänzte die bereits von Doka erbrachten Leistungen bei diesem Großprojekt. Bereits 2022 war Doka für die maßgeschneiderte Schalung zur Herstellung der beiden Ankerblöcke verantwortlich (wir berichteten). Um die hohen Anforderungen an die Tragfähigkeit der Seile zu erfüllen, wurden allein für den Ankerblock Nord 3.650 m³ Beton verbaut. Ein einziger Guss von 450 m³ Beton erforderte den Einsatz der innovativen digitalen Lösung Concremote, die mit Hilfe von Sensoren die Temperatur des Betons während des Aushärtens kontinuierlich überwacht. Mit diesem Wissen konnten die Kühlwassersysteme zum richtigen Zeitpunkt aktiviert werden, um Temperaturspannungen, die zu Rissen führen können, zu reduzieren.
„Bei diesem hochkarätigen Infrastrukturprojekt ist unser Beitrag als Ganzes größer als die Summe seiner Teile. Wir sind stolz darauf, drei wesentliche Komponenten für ein so anspruchsvolles Projekt liefern zu können: Als Anbieter von Schalung, Gerüst und digitalen Lösungen aus einer Hand konnten wir mit einer leistungsstarken Kombination von Anfang an unseren Beitrag für einen effizienten, sicheren und rationellen Bauablauf leisten und gleichzeitig unsere technische Kompetenz in punkto Gerüstlösungen unter Beweis stellen. Mit der A26-Donaubrücke haben wir unseren Wert für qualitativ hochwertige Bauunternehmungen demonstriert und freuen uns darauf, in Zukunft weitere komplexe Bauprojekte zu unterstützen“, so Harald Zulehner, Geschäftsführer Doka Österreich.
© Clean Frame Photography
Als Anbieter von Schalung, Gerüst & digitalen Lösungen aus einer Hand konnten wir mit einer leistungsstarken Kombination unseren Beitrag für einen effizienten & sicheren Bauablauf leisten und dabei unsere technische Kompetenz in punkto Gerüstlösungen unter Beweis stellen.
HARALD ZULEHNR
Geschäftsführer Doka Österreich
Die 300 Meter lange und 22,5 Meter breite Hängebrücke soll Mitte 2024 für den Verkehr freigegeben werden. Sie wird die Verkehrslage deutlich verbessern und Linz um rund 20.000 Fahrzeuge pro Tag entlasten.
Die Herausforderung
Schaffung eines sicheren temporären Arbeitsplatzes für nachgelagerte Arbeiten an den Tragseilen.
Die Lösung
Bewältigung der anspruchsvollen Geometrien durch flexible Anpassung des Modulgerüstes.
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