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Oben drüber, unten durch: Bypässe für die Linzer Voestbrücke
In der Stahlstadt Linz kam bei der Erweiterung des strategisch bedeutsamen Verkehrsknotenpunkts auch dem Baustoff Beton eine – im wahrsten Sinn – tragende Rolle zu. 14 Auf- und Abfahrten mussten unter Aufrechterhaltung des Verkehrsflusses adaptiert bzw. neu errichtet werden.
Die ausführende ARGE (Swietelsky – Granit) traf mit Doka als Schalungslieferant sowohl in puncto Lieferfähigkeit, als auch betreffend Ausführungskompetenz die richtige Wahl für dieses anspruchsvolle Großprojekt in der oberösterreichischen Landeshauptstadt. Wir beleuchten noch einmal die vier großen schalungstechnischen Hotspots der im Februar 2021 fertiggestellten Großbaustelle auf der A7 (Mühlkreis Autobahn).
1 | Strompfeiler: Die Herstellung der vier ovalen Pfeiler inmitten der strömenden Donau war sowohl schalungstechnisch, als auch logistisch eine Herausforderung. Die massiven Stützen mit einer Höhe von rund 15 m sind 4,5 m breit und bis zu 19,7 m lang. Als Schalung dienten Formholzkästen aus Top 50 Elementen, die vom Doka Fertigservice montiert wurden. Dabei wurden besonders starke Sonderverbindungslaschen verbaut, welche die in Pfeilerlängsrichtung entstehenden Ankerlasten ableiteten. Somit konnten die längsseitigen Anker sowie Anker durch die Rundungen entfallen. Für die Betonage der Strompfeiler fanden zwei verschiedene Betonsorten Verwendung, um einen besonders abriebfesten Randbereich gegen die starke Strömung der Donau zu erzielen.
2 | LZ35C: Die 250 m lange gebogene Passage LZ35C setzte sich aus acht Bauabschnitten zusammen, wobei die
Bodenplatte vorlaufend hergestellt wurde. Die Bodenschalung für den Hohlkastenquerschnitt lag hier auf einem
Xervon-Lehrgerüst auf. Als Innenschalung für die Stege diente die Rahmenschalung Alu-Framax Xlife. Für die
Außenseite der Stege und die Kragarme kam die Trägerschalung Top 50 aufgelegt auf dem Traggerüst Staxo 100 zum Einsatz. Doka überzeugte hier mit einer technischen Raffinesse: So arbeitete die Baustellenmannschaft mit auf Rollen gelagerten Sonderumsetzwägen – zum einfachen und zügigen Umsetzen der Staxoeinheiten.
3 | LZ35D: Für den Bauabschnitt LZ35D waren zur Errichtung des Tragwerks große Mengen Traggerüst Staxo 100 im
Einsatz. Auf diese wurden Mehrzweckriegel WS10 montiert und mit Schalungsträgern H20 top und der Schalungsplatte 3-SO belegt. Das rund 100 m lange Rampenbauwerk wurde dann auf einmal betoniert.
4 | Stützmauer: Auf der Linzer Uferseite errichtete die ARGE eine 165 m lange Stützmauer inklusive Kragplatte. Die Trägerschalungselemente Top 50 wurden hier aufgrund der Böschungssituation weitgehend „unterstellungsfrei“ im Bestand verankert.
Die Zusammenarbeit mit den Profis von Doka war unbürokratisch und effizient. Man konnte spüren, dass sie – so wie wir – mit Kompetenz und Begeisterung am Projekt beteiligt waren.
POLIER STEFAN OSWALD, Swietelsky
Die Herausforderung
Adaptierung bzw. Errichtung von 14
Auf- und Abfahrten zur Umbauung der
Bestandsbauten unter Aufrechterhaltung des
Verkehrsflusses auf der Stadtautobahn.
Die Lösung
Doka sorgte mit technisch ausgefeilten Detaillösungen für einen zügigen Baufortschritt.
Fakten
Projekt: A7 Mühlkreis Autobahn | Sicherheitsausbau Voestbrücke – Errichtung der Bypässe, Linz
Bauherr: ASFINAG | Autobahnen- und Schnellstraßen-Finanzierungs-Aktiengesellschaft
Architekt: BERNARD Ingenieure ZT GmbH, RWT plus TZ GmbH, SOLID archictectureZT GmbH
Bauausführung: ARGE A7 Voestbrücke HBM (Swietelsky – Granit)
Schalungssysteme: Traggerüst Staxo 100, Trägerschalung Top 50, Stützenschaltung RS, Rahmenschalung Alu Framax Xlife, Dokaflex, Treppenturm, Seitenschutzsystem XP
Dienstleistungen: Schalungsvormontage, Betonmonitoring Concremote
Bauzeit Bypässe: Jänner 2018 bis Herbst 2020
Gesamtkosten: ca. 180 Mio. Euro
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